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   OLG Stuttgart, 31.03.2008 - 5 U 199/07   

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OLG Stuttgart, 31.03.2008 - 5 U 199/07 (https://dejure.org/2008,3100)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 31.03.2008 - 5 U 199/07 (https://dejure.org/2008,3100)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 31. März 2008 - 5 U 199/07 (https://dejure.org/2008,3100)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de

    Mischmietverhältnis: Schwerpunkt des Mietverhältnisses bei Vermietung eines Wohnladens

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Ansiedlung des Schwerpunktes eines Mietverhältnisses im gewerblichen Bereich bei der Vermietung von mit einem Laden verbundenen Räumlichkeiten; Unterscheidung zwischen einem einheitlichen Mietvertrag mit gemischter Nutzung von einem Wohnraum und einem ...

  • Judicialis

    BGB § 535 Abs. 2; ; BGB § 557 a Abs. 2

  • ra.de
  • prewest.de PDF, S. 24

    §§ 535, 557a BGB
    Gewerberaummiete; Laden; Änderungsschneiderei; Wohnnutzung weiterer Mietflächen; Mischmietverhältnis; Staffelmiete

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 535 Abs. 2; BGB § 557a Abs. 2
    Zur Abgrenzung eines Gewerbe- vom Wohnraummietverhältnis

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Vermietung von mit einem Laden verbundenen Räumlichkeiten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Vermietung von mit einem Laden verbundenen Räumlichkeiten: Gewerberaummietrecht? (IMR 2008, 235)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2008, 1091
  • NZM 2008, 726
  • ZMR 2008, 795
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (4)

  • OLG Köln, 12.06.2001 - 3 U 172/00

    Ausschließliche sachliche Zuständigkeit der Amtsgerichte für Streitigkeiten über

    Auszug aus OLG Stuttgart, 31.03.2008 - 5 U 199/07
    Dies gilt auch dann, wenn eine ausschließliche Zuständigkeit des Amtsgerichts betroffen ist (RGZ 110, 57; OLG Köln ZMR 2001, 963; Zöller/Gummer/Heßler, 26. Aufl., Rn. 7 zu § 513 ZPO).

    Gleiches gilt, wenn ein Rechtsanwalt in den gemieteten Räumen sowohl wohnt als auch seine Kanzlei betreibt (BGH NJW-RR 1986, 877) oder wenn ein Zahnarzt eine Wohnung auch zum Zwecke der Berufsausübung nutzen darf (OLG Köln ZMR 2001, 963).

  • BGH, 26.03.1969 - VIII ZR 76/67

    Kündigung eines Mietvertrags - Räumung und Herausgabe eines genutzten Grundstücks

    Auszug aus OLG Stuttgart, 31.03.2008 - 5 U 199/07
    Werden zu gewerblichen Zwecken vermietete Räume später zu Wohnzwecken genutzt, bleibt der Vertrag, soweit die Parteien den Nutzungszweck nicht einvernehmlich ändern, Geschäftsraummiete (BGH MDR 1969, 657; Reinstorf in Bub/Treier, Handbuch der Geschäfts- und Wohnraummiete, 3. Aufl., Kap. I Rn. 98).
  • BGH, 07.03.2007 - VIII ZR 86/06

    Rechtsfolgen der Anrechnung der Geschäftsgebühr auf die Verfahrensgebühr

    Auszug aus OLG Stuttgart, 31.03.2008 - 5 U 199/07
    Nach der jüngeren Rechtsprechung des BGH (NJW 2007, 2049) vermindert sich dann, wenn nach der Vorbemerkung 3 Abs. 4 zu Nr. 3100 VV RVG eine wegen desselben Gegenstands entstandene Geschäftsgebühr anteilig auf die Verfahrensgebühr des gerichtlichen Verfahrens anzurechnen ist, nicht die bereits entstandene Geschäftsgebühr, sondern die in dem anschließenden gerichtlichen Verfahren anfallende Verfahrensgebühr.
  • BGH, 16.04.1986 - VIII ZR 60/85

    Bemessung des Gewerberaumanteils bei einem Mischmietverhältnis

    Auszug aus OLG Stuttgart, 31.03.2008 - 5 U 199/07
    Gleiches gilt, wenn ein Rechtsanwalt in den gemieteten Räumen sowohl wohnt als auch seine Kanzlei betreibt (BGH NJW-RR 1986, 877) oder wenn ein Zahnarzt eine Wohnung auch zum Zwecke der Berufsausübung nutzen darf (OLG Köln ZMR 2001, 963).
  • BGH, 09.07.2014 - VIII ZR 376/13

    Zur rechtlichen Beurteilung eines Mischmietverhältnisses

    e) Für die rechtliche Einordnung eines Mischmietverhältnisses als Wohnraum- oder Gewerberaummietverhältnis ist - wie auch bei sonstigen Mischverträgen (vgl. BGH, Urteile vom 12. Oktober 1978 - VII ZR 288/77, aaO mwN; vom 12. Juli 1979 - VII ZR 159/78, NJW 1979, 2193 unter 2 a; OLG Hamm, aaO) - entscheidend, welche Nutzungsart überwiegt (Senatsurteile vom 30. März 1977 - VIII ZR 153/75, NJW 1977, 1394 unter II 2; vom 15. November 1978 - VIII ZR 14/78, aaO unter 2 b; vom 16. April 1986 - VIII ZR 60/85, NJW-RR 1986, 877 unter 3 c cc; OLG Schleswig, aaO S. 49 f.; OLG Hamm, aaO; OLG Stuttgart, aaO; MDR 2008, 1091; OLG Celle, MDR 1986, 324; OLG Karlsruhe, aaO; WuM 2012, 666, 668; OLG Hamburg, NJW-RR 1997, 458; OLG Düsseldorf, GE 2006, 647; MDR 2012, 20, 21; OLG München, aaO; OLG Saarbrücken, MDR 2012, 1335, 1336; KG, GE 2001, 1466; ZMR 2010, 956; jeweils mwN; aA AG Fürth (Bayern), aaO; Rinke, ZMR 2003, 13 ff.).

    Entscheidend ist der wahre, das Rechtsverhältnis prägende Vertragszweck (Senatsurteil vom 16. April 1986 - VIII ZR 60/85, aaO; OLG Düsseldorf, MDR 2012, 20, 21), also die gemeinsamen und übereinstimmenden Vorstellungen der Vertragsparteien darüber, wie das Mietobjekt genutzt werden soll und welche Art der Nutzung im Vordergrund steht (OLG Stuttgart, MDR 2008, 1091; KG, ZMR 2010, 956; OLG Saarbrücken, aaO; OLG Karlsruhe, WuM 2012, 666, 668).

    Das Bestreiten des Lebensunterhalts als vorrangiges Kriterium für das Vorliegen eines gewerblichen Nutzungsschwerpunkts ist im Hinblick auf die weitgefasste Formulierung im Senatsurteil vom 16. April 1986 ("im Allgemeinen") von den Instanzgerichten und vom Schrifttum als verallgemeinerungsfähiger Grundsatz aufgefasst worden (vgl. KG, GE 1995, 1205 f.; OLG Köln, ZMR 2001, 963, 965; OLG Stuttgart, MDR 2008, 1091; OLG Saarbrücken, aaO; LG Frankfurt am Main, aaO Rn. 30 f.; LG Hamburg, WuM 1993, 36; Staudinger/Emmerich, BGB, Neubearb.

    Als Indiz kommt etwa - je nach Fallgestaltung - die Verwendung eines auf eine der beiden Nutzungsarten (Geschäftsraum- oder Wohnraummiete) zugeschnittenen Vertragsformulars in Betracht (OLG Hamburg, ZMR 1995, 120, 121; OLG Düsseldorf, GE 2006, 647; OLG Stuttgart, MDR 2008, 1091; OLG Celle, ZMR 1999, 469, 470; LG Berlin, aaO; Erman/Lützenkirchen, aaO; Schmidt-Futterer/Blank, aaO; Sternel, aaO Rn. VI 12).

  • KG, 17.06.2010 - 12 U 51/09

    Mischmietverhältnis: Abgrenzung zwischen Gewerbe- und Wohnraummiete;

    Steht die Vermietung zu Zwecken im Vordergrund, die keinen Wohnraumcharakter haben, ist allgemeines Mietrecht maßgeblich (BGH, NJW-RR 1986, 877, 879; OLG Düsseldorf, NZM 2002, 739, 740; OLG München, ZMR 1995, 295, 296; OLG Stuttgart, NZM 2008, 726).

    Ausschließlich kann auf objektive Kriterien hingegen nicht abgestellt werden (Reinstorf in Bub/Treier, Handbuch der Geschäftsraummiete, 3. Auflage, Kap. I, Rn. 105), weil in erste Linie der Parteiwille, also die gemeinsamen und übereinstimmenden Vorstellungen der Parteien darüber, wie der Mieter das Objekt nutzen soll und welche Nutzung im Vordergrund steht, entscheidend sind (OLG Stuttgart, NZM 2008, 726; Blank in Schmidt-Futterer, Mietrecht, 10. Auflage, vor § 535 BGB, Rn. 98).

  • KG, 12.08.2013 - 8 U 3/13

    Mischmietverhältnis: Was gilt?

    Das Landgericht hat zutreffend darauf hingewiesen, dass es ein Indiz für ein Wohnraummietverhältnis darstellen kann, wenn die Parteien ein für Wohnraummiete gedachtes Formular verwenden (s. a. OLG Stuttgart, Urteil vom 31.3.2008 - 5 U 199/07 - MDR 2008, 1091, Tz. 24), dieses Indiz vorliegend aber wenig ergiebig ist.

    Dem hat sich der erkennende Senat (Urteil vom 26.1.1995 - 8 U 7899/93 - GE 1995, 1205; Teilurteil vom 27.7.2000 - 8 U 5667/97 - GE 2001, 1466; Urteil vom 11.3.2002 - 8 U 6289/00 - GE 2002, 796) ebenso angeschlossen wie das OLG Köln (Urteil vom 12.6.2001 - 3 U 172/01 - ZMR 2001, 963), das OLG Stuttgart (Urteil vom 31.3.2008 - 5 U 199/07 - MDR 2008, 1091) und der 12. Zivilsenat des Kammergerichts (Beschluss vom 17.6.2010 - 12 U 51/09 - ZMR 2010, 897).

  • OLG Saarbrücken, 21.06.2012 - 8 U 451/11

    Abgrenzung von Wohn- und Gewerberaummiete

    Das gilt auch, soweit - wie hier (vgl. § 23 Nr. 2 a) GVG ) - eine ausschließliche sachliche Zuständigkeit der Amtsgerichte betroffen ist (vgl. OLG Stuttgart NZM 2008, 726 f. Rdnr. 22, zit. nach juris).

    Selbst dann, wenn ein Mietobjekt aus einem kleinen Laden und einer großen Wohnung besteht, ist das Mietverhältnis dann als Geschäftsraummietverhältnis zu bewerten, wenn der Mieter aus dem Betrieb des Ladens seinen Lebensunterhalt bestreitet (vgl. BGH NJW-RR 1986, 877 ff. Rdnr. 24, zit. nach juris; OLG Stuttgart NZM 2008, 726 f. Rdnr. 24, zit. nach juris; KG ZMR 2010, 956 ff. Rdnr. 29 ff., zit. nach juris; Schmidt-Futterer/Blank, Mietrecht, 10. Aufl., Vor § 535 BGB Rdnr. 109; Sternel, Mietrecht aktuell, 4. Aufl., Rdnr. VI 9 ff.).

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